“The Wall Street Journal: Griechenlands bemerkenswerte Transformation – Ein Vorbild für Europa und Amerika”

In einem Artikel mit dem Titel “Die Große Wiederkehr Griechenlands” vergleicht die Wall Street Journal die Führung von Mitsotakis und Tsipras. Die Veröffentlichung hebt die entscheidende Unterscheidung hervor, die Mitsotakis von seinem Vorgänger abhebt, nämlich seine unerschütterliche Fokussierung auf das Wirtschaftswachstum. Es wird vorgeschlagen, dass Europa und Amerika wertvolle Lehren aus dem ehemaligen ‘schwachen Glied’ des Alten Kontinents ziehen können. Der Artikel betont insbesondere die bemerkenswerte Entwicklung der griechischen Wirtschaft seit der Wiedererlangung ihres Investment-Grade-Status, ein Jahrzehnt nach der Schuldenkrise, und geht sogar so weit, sie als ein “Modell für die Haushaltspolitik” zu bezeichnen.

Die amerikanische Zeitung betont auch den vorherrschenden Optimismus aufgrund des erwarteten Wirtschaftswachstums Griechenlands von etwa 2,5% in diesem Jahr. S&P prognostiziert eine Verringerung der Staatsverschuldung von 189% des BIP im Jahr 2020 auf 146%, und die Investitionen nehmen zu. Diese Erfolge sind besonders bemerkenswert angesichts der Herausforderungen durch die Pandemie, die Migrationskrise und verschiedene Naturkatastrophen.

Im Artikel mit dem Titel “Die Große Wiederkehr Griechenlands” wird eine eingehende Analyse der Regierungen von Mitsotakis und Tsipras durchgeführt. Der Artikel analysiert die Faktoren, die zum erfolgreichen Wiederwahl von Mitsotakis beigetragen haben.

“Vor fast einem Jahrzehnt schien Griechenland in scheinbar unüberwindliche wirtschaftliche und politische Turbulenzen verstrickt zu sein. Doch am Freitag gewährte die Ratingagentur Standard & Poor’s griechischen Anleihen den Investment-Grade-Status”, stellt der Artikel fest und rückt die Leistung von Premierminister Kyriakos Mitsotakis ins Rampenlicht.

Die Zeitung unterstreicht Mitsotakis’ besonderen Ansatz und betont sein engagiertes Bekenntnis zur wirtschaftlichen Entwicklung. “Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2019 und der Rückkehr der Mitte-Rechts-Partei Nea Dimokratia an die Macht hat Herr Mitsotakis den Unternehmenssteuersatz von 29% auf 22% gesenkt, die Staatsfunktionen rationalisiert und setzt sich aktiv für Privatisierungen ein”, so der Artikel.

Im Gegensatz dazu wird Alexis Tsipras weniger vorteilhaft dargestellt: “Er brachte die Eurozone fast ins Wanken, indem er sich gegen die Bedingungen des Rettungspakets sträubte und sogar ein gescheitertes Referendum über die Mitgliedschaft des Landes im Euroraum organisierte. Später unterzeichnete er ein Rettungsabkommen mit strengen Haushaltsbedingungen.”

Der Artikel schließt mit der Erkenntnis, dass die griechische Wirtschaft zwar nach wie vor vor Herausforderungen steht, aber “Herr Mitsotakis erkannt hat, dass eine Agenda zur Förderung des Wirtschaftswachstums der entscheidende Schlüssel zur Unterstützung von Reformen und zur Erreichung der Haushaltsstabilität ist”.